Worte des Friedens

Aus Schäfer SAC
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Weltfriedenstage

Seit 1968 begeht weltweit die katholische Kirche einen "Weltfriedenstag". Dies ist der 1. Januar, das Hochfest der Gottesmutter. Papst Paul VI.

Papst Johannes Paul II.

Papst Benedikt XVI.

Papst Franziskus

Päpste zum Frieden

Papst Pius XII.

Nach den Schrecken der beiden Weltkriege brauchen wir uns nicht daran zu erinnern, dass jede Glorifizierung des Krieges als eine Verirrung von Geist und Herz zu verurteilen ist. Sicherlich sind Tapferkeit und Tapferkeit bis hin zum Geschenk des Lebens, wenn die Pflicht es verlangt, große Tugenden, aber den Krieg provozieren zu wollen, weil es die Schule der großen Tugenden und eine Gelegenheit ist, sie zu praktizieren, sollte als Verbrechen und Wahnsinn qualifiziert werden. (1953)[1]

Papst Paul VI.


Johannes Paul II.

Papst Benedikt XVI.


Papst Franziskus

Zitate aus heiligen Schriften

Sure = aus Koran; Vers = aus buddh. Schrift

Zitat Autor
Zitate aus biddhistischen Schriften
Mehr wert als tausend Lieder ohne rechten Sinn, Ist ein sinnvolles Lied, das führt zum Frieden hin. 101. Vers
Zitate aus der Bibel (Einheitsübersetzung)
Hab Frieden, solange du lebst! Dtn 33,25
In Anbetracht der veränderten Lage nehmen wir uns vor, in Zukunft darauf zu achten, dass alle Menschen im Reich ungestört und in Frieden leben können. Est 8,12
Der Herr segne sein Volk mit Frieden. Ps 29,11
Zukunft hat der Mann des Friedens. Ps 37,37
Meide das Böse, und tu das Gute; suche Frieden, und jage ihm nach! Ps 34,15
Ich muss schon allzu lange wohnen bei Leuten, die den Frieden hassen. Ps 120,6
Sinne nichts Böses gegen deinen Nächsten, der friedlich neben dir wohnt. Spr 2,29
Ein sündiger Mensch bringt Freunde durcheinander, zwischen friedliche Leute schleudert er Zwietracht. Sir 28,9
Er gebe euch Weisheit ins Herz, und der Friede sei mit euch. Sir 50,23
Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. Mt 5,9
Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Mt 5,25
Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus! Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. Lk 10,5f
Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden! Röm 12,18
Laßt uns also nach dem streben, was zum Frieden und zum Aufbau beiträgt. Röm 14,19
Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Röm 15,33
Zu einem Leben in Frieden hat Gott euch berufen. 1.Kor 7,15
Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens. 1.Kor 14,33
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Gal 5,22f
Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe, Kol 3,12
In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar! Kol 3,15
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt. 1.Thess 5,23
Der Herr des Friedens aber schenke euch den Frieden zu jeder Zeit und auf jede Weise. 2.Thess 3,16
Strebt voll Eifer nach Frieden mit allen. Hebr. 12,14

Zitate von P. Klaus Schäfer SAC

VDK = Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.

Frieden ist nicht alles, doch ohne Frieden ist alles nichts.
Frieden ist nicht alles, doch ohne Frieden ist alles zerstört: Natur und der Mensch.
Jeder Hassgedanke und jeder Neid gefährdet den Frieden.
Frieden ist keine Ware, sondern ein Gut. Daher kann man ihn nicht kaufen, sondern muss ihn schützen und pflegen.
Krieg bedeutet Tod - für Mensch und Natur. Frieden bedeutet Leben - für Mensch und Natur.
Wenn Frieden erst auf dem Friedhof kommt, kommt er zu spät.
Wir nennen uns Pazifisten und brüllen uns in Konflikten an.
Wir beten für den Frieden und machen unsere Mitmenschen mundtot.
Wir sehen uns als Friedensengel und nehmen unseren Mitmenschen Freiheiten.
Frieden ist, wenn jeder in Freiheit leben darf.
Wege zum Frieden sind oft blutig.[Anm. 1]
Frieden schätzt der am meisten, der im Krieg ist.
Friedensarbeit hat zwei Aufgaben: den bestehenden Frieden zu erhalten und den verlorengegangenen Frieden wieder herzustellen.
Krieg gebiert zwei Kinder: Tod und Zerstörung.
Krieg produziert auf beiden Seiten nur Tod und Zerstörung.
Friedhöfe sind die Ernte des Krieges.
Krieg kennt keine Auszeit. Er dauert bis zum Friedensschluss und fordert so lange täglich Menschen.
Krieg zu beginnen ist einfach. Krieg zu beenden ist schwer.
Um Krieg zu beginnen, bedarf es nur eine Seite. Um Krieg zu beenden, müssen beide Seiten zustimmen. Daher ist es so schwierig, während einem Krieg Frieden zu schließen.
Der Tod kennt keine Auszeit, erst recht nicht im Krieg.
Während des Krieges kennt der Tod keine Auszeit; an keinem weltlichen oder kirchlichen Festtag, aber auch nicht an keinem persönlichen Festtag (z.B. eigener Geburtstag).
Nie soll eine Generation einen Krieg erleben, damit sie den Frieden schätzen lernt.
Der letzte Kriegstote stirbt nicht am Tag des Friedensschlusses, sondern noch Wochen danach.[Anm. 2]
Es ist leicht, in Frieden zu ruhen, es ist schwer, den Frieden zu leben.
Frieden muss gelebt werden, anders ist es kein Frieden.
Friedliche Gedanken führen zu friedlichen Worten, friedliche Worte führen zu friedlichen Handlungen, friedliche Handlungen führen zum Frieden.
Unfriedliche Gedanken führen zu unfriedlichen Worten, unfriedliche Worte führen zu unfriedlichen Handlungen, unfriedliche Handlungen führen zu Krieg.
Die Kette des Friedens: Friedliche Gedanken führen zu friedlichen Worten, diese zu friedlichen Handlungen, diese zum Frieden.
Die Kette des Unfriedens: Unfriedliche Gedanken führen zu unfriedlichen Worten, diese zu unfriedlichen Handlungen, diese zum Krieg.
Krieg beginnt nicht mit dem ersten Schuss, sondern mit dem ersten unfriedlichen Gedanken.
Frieden muss in jeder Generation gesichert und gefestigt werden. -Daher VDK.
Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, sondern Arbeit - Friedensarbeit: Sie kostet Verstand, Zeit und Geld. - Daher VDK.
Damit nicht jede Generation an sich erfahren muss, was Krieg bedeutet, muss sie zumindest erkennen, was Krieg bedeutet. - Daher VDK.
Wer sich nicht erinnern will, ist dazu verdammt, die gleichen Fehler immer wieder zu machen. - Daher VDK.
Sie heißen Soldatenfriedhöfe, weil dort Soldaten bestattet sind: Söhne von Müttern in der Blüte ihres Lebens. Väter von Kindern, die als Halbwaisen groß wurden. Menschen, die leben wollten, wie auch wir heute leben wollen. - Damit dieses Mahnmale erhalten bleiben: VDK.
Soldatengräber sind die letzte Ruhestätte von meist jungen Männern, die noch das Leben mit Ehe und Familie vor sich hatten. - Damit dies begriffen werden kann: VDK.
Soldatenfriedhöfe sind unersetzbare Zeugen des Krieges. - Daher VDK.
Wenn wir Soldatenfriedhöfe vergessen oder gar einebnen, vergessen oder zerstören wird erfahrbare Geschichtsbücher. - Daher VDK.
Es liegen schon genug junge Männer als Helden auf den Soldatenfriedhöfen, es müssen nicht unsere Kinder und Enkel hinzukommen. - Daher VDK.
Noch liegen unsere Großväter und Urgroßväter auf den Soldatenfriedhöfen. Damit dort nicht unsere Enkel oder Urgroßenkel liegen müssen: VDK.
Soldatenfriedhöfe lehren uns das Grauen des Krieges, damit wir heute den Frieden schätzen und erhalten. Andernfalls erfahren wir das Grauen des Krieges an uns selbst. - Daher VDK.
Wenn man nicht auf allen Ebenen für Frieden arbeitet, wird der Krieg zu einem kommen.[Anm. 3]
Ich sah in meinem Leben viele Kriegs- und Antikriegsfilme,[Anm. 4] doch keiner von ihnen prägte mich so, wie der einwöchiger Einsatz auf dem Soldatenfriedhof Noyers-Pont-Maugis. - Daher VDK.

Zitate über Soldatenfriedhöfe

VDK = Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.

Die Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens. Albert Schweitzer 1875
Soldatenfriedhöfe in allen Teilen der Welt sind stille Zeugen des Unvermögens nationaler Führer, das menschliche Leben heilig zu halten. Jitzchak Rabin 1922
"Wer an Europa zweifelt, wer an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen!" Nirgendwo besser, nirgendwo eindringlicher, nirgendwo bewegender ist zu spüren, was das europäische Gegeneinander an Schlimmstem bewirken kann. Jean-Claude Juncker 1954

Anhang

Anmerkungen

  1. Wege zum Frieden sind immer blutig, weil hierzu ein Krieg vorausgegangen ist - und Krieg ist immer blutig.
  2. Es sterben noch Wochen und Monate nach dem Friedensschluss die Soldaten und Zivilisten, die durch den Krieg schwer verwundet wurden.
  3. Diese schmerzliche Erfahrung machten wir im Jahr 2022 mit dem Ukrainekrieg. Andere Brennpunkte sind u.a. Taiwan und Palästina.
  4. Darunter auch: Im Westen nichts Neues, Wege zum Ruhm, Die Hölle von Verdun, Der Stern von Afrika, Luftschlacht über England.

Einzelnachweise